Der Narr spricht:
„Das Unendliche ist dort, wo der Unsinn vernünftig wird!“
Und der Magier antwortet:
„Was ist also die Zeit? Wenn mich niemand danach fragt, weiß
ich es, wenn ich es aber einem, der mich fragt, erklären sollte,
weiß ich es nicht. – Ich weiß, dass wenn nichts verginge,
es keine vergangene Zeit gäbe, und wenn nichts vorüber ginge,
es keine zukünftige Zeit gäbe. Jene beiden Zeiten also, Vergangenheit
und Zukunft, wie kann man sagen, dass sie sind, wenn die Vergangenheit
schon nicht mehr ist und die Zukunft noch nicht ist? Wenn dagegen die
Gegenwart immer gegenwärtig wäre und nicht in die Vergangenheit
überginge, so wäre sie nicht mehr Zeit, sondern die Unendlichkeit!“
(Der große Magier, 11. Buch, De Tempore)