Volker Funke und Norbert Sternmut
präsentieren ihr gemeinsames Buch
Was war zuerst - die Henne oder das Ei, das Gedicht oder das Bild? Im Fall des neu erschienenen Buches von Volker Funke und Norbert Sternmut lässt sich diese Frage schnell beantworten: das Bild. Die liegende Acht ist ein durchgängiges Symbol in dem Buch, das "88 Rätsel zur Unendlichkeit" aufwerfen will.
Der Heilbronner Volker Funke ist Maler, Grafiker, Philosoph und besser bekannt unter seinem Künstlernamen funné. Seit etwa vier Jahren beschäftigt er sich grafisch mit dem Symbol für die Unendlichkeit.
Dabei ist eine Grafikserie mit 88 Bildern entstanden, die sich mit dem Thema Unendlichkeit beschäftigen. Dazu lässt er in seinen Bildern immer wieder gewisse Archetypen der Menschheit wie den Narren, den Propheten, den Heiligen oder den Magier auftauchen. Aber auch Tiere, ein Fleischwolf und ein Überflieger kommen in den Bildern vor. Allen Bildern gemeinsam: sie beschäftigen sich auf rätselhafte, mehrfach chiffrierte Art mit dem gegebenen Thema.
Erst als alle Bilder fertig gestellt waren, ist Volker Funke dem Schriftsteller Norbert Sternmut aus Asperg begegnet. Und Sternmut fühlte sich schnell von den Bildern angesprochen. Zu jedem steuerte er ein Gedicht bei. Autor und Maler legen großen Wert darauf, dass weder die Bilder die Texte illustrieren, noch dass die Texte sich sklavisch mit der Beschreibung der Bilder zufrieden geben. Es sind "jeweils zwei unabhängige und eigenständige Kunstwerke, die aufeinander mal mehr, mal weniger Bezug nehmen", betont Volker Funke.
Beide liefern dem Leser und Betrachter immer wieder neue Anregungen, sich mit den Aspekten der Unendlichkeit intensiver auseinander zu setzen. Das Buch, erschienen im Wiesenburg Verlag, wurde von Katja Mössinger typographisch gestaltet. Die meisten der 88 Grafiken sind derzeit noch im Atelier von Volker Funke zu sehen.
"88 Rätsel zur Unendlichkeit" kann für 38 Euro im Internet bestellt werden: